Ruder-Ferienspaß

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Alle 20 Ferienspaßruderer und die Daheimgebliebenen der RGE-Rennmannschaft, die sie betreuten.

 

Eberbach (ewa) Die Rudergesellschaft hatte alles aufgeboten, um den Ansturm der Kinder – 20 Jungen und Mädchen - zu bewältigen, die sich zum Ruder-Ferienspaß angemeldet hatten. Das klappte besonders gut, weil es ein Sonntag war und alle Rennruderer mithalfen, die nicht gerade im Urlaub waren.
Fast keiner der Schnupperruderer hatte vorher schon einmal in einem Ruderboot gesessen. Zu Beginn notierten Nina Röhling und Federica Thomson von allen die Personalien und vermaßen Körpergröße und Armspannweite. Das ist wichtig für`s  Rudern. Dann gab es eine Führung durchs Bootshaus, damit jeder die verschiedenen Bootstypen kennen lernte. Vor der Halle waren Ergometer aufgestellt worden. Darauf durfte jeder die ersten Trockenübungen für´s Rudern auf dem Wasser absolvieren. Catlin Snyman zeigte, wie es geht.
Inzwischen hatten schon alle anderen – Rennruderer und Ruderneulinge - die drei Gigboote zu Wasser gebracht. Dabei konnte jeder gut spüren, wie schwer so ein Vierer ist. Jedes Boot hatte vier Ruderplätze und einen Steuersitz. Letzterer und der letzte Platz wurden mit einem kundigen Ruderer besetzt. Auf den drei freien Plätzen durften sich die Ferienkinder platzieren. Schnell merkten sie, das Rudern gar nicht so einfach ist. Es gehört eine gewisse Technik und auch Kraft dazu, um die Skulls - die Ruderblätter - möglichst im gleichen Rhythmus zu bewegen, damit das Boot vorwärts kommt und nicht kippelt. Steuermann und Heckruderer versuchten ihr Möglichstes die Rudereleven entsprechend zu motivieren. Da die Bootsbesatzungen ausreichend Zeit zum Üben hatten - der Ruderspaß sollte von 10 bis 14 Uhr dauern – klappte das gegen Ende schon recht harmonisch.
Neun Kinder konnten immer auf einmal in die drei Boote steigen. Und da öfters gewechselt wurde, kam jeder mehrmals dran. Zwischendrin konnte sich jeder an Getränken laben und bei Bretzeln oder Kuchen, alles von den Eltern der Rennmannschaft gespendet, neue Energie tanken.
Ein Hit war auch das Rudern im Einer „Inge“, der so breit ist, dass er kaum kentern kann. Der wurde zur Sicherheit von Kursleiterin Lisa Vollmer,  Jugendvorsitzende der RGE, an der Leine geführt. Damit konnte sie die „Inge“ bei Gefahr, etwa wenn ein Schiff nahte, schnell an Land ziehen. Das war des Öfteren notwendig. Die Mädchen spendierten auch gern Möpschen, dem Hund der RGE-Vorsitzender Kerstin und deren Mann Jens Thomson Streicheleinheiten. So war für genügend Action und Abwechslung gesorgt. Und keinem wurde langweilig.
Als zum Abschluss noch alle, die Lust auf eine Abkühlung hatte, ins kühle Wasser  springen durften, war das Glück vollkommen. So mancher ging dabei nicht ganz freiwillig baden.
Lehrmeister in den drei Booten waren Miron Walter und Leon Rupp, Jens Thomson und Sandra Berner, sowie Jan und Nils Weber.  

16.08.19

 

 

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Es gab viel zu testen und zu erleben beim Ferienspaß.
Neben Vierer fahren und sich im Einer testen durfte auch Möpschen
von der Vorsitzenden Kerstin Thomson gestreichelt uns bespaßt werden.

 

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Nach dem Vierer lockte der "unkippbare" Einer "Inge" ,
den Jugendleiterin Lisa Vollmer zur Sicherheit aber an der Leine führte

 

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Zur Mittagszeit, kurz vor Ende des Ruderspaßes, als die Sonne schon recht warm vom Himmel brozelte,
konnten es die Ferienkinder kaum noch erwarten zur Abkühlung ins kühle Nass zu springen.

 

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Ergofahren durfte zuerst ausprobiert werden