Rudergesellschaft Eberbach beendet Rudersaison 2025
mit traditionellem Abrudern
Eberbach (Katharina Merz) Mit dem traditionellen Abrudern hat die Rudergesellschaft Eberbach (RGE) am Sonntag, 19. Oktober, die Rudersaison 2025 offiziell beendet. Rund 45 Mitglieder und Gäste folgten der Einladung zum Saisonabschluss, der mit einer internen Regatta und einem geselligen Beisammensein gefeiert wurde.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vereinsvorsitzende die Anwesenden, darunter auch mehrere Ehrenmitglieder und den Ehrenvorsitzenden Gunter Mayer. In seiner Ansprache erinnerte er an die lange Tradition des Abruderns, das ursprünglich das Ende der Ruderzeit im Herbst markierte, als das Rudern in den Wintermonaten mangels geeigneter Boote und Kleidung noch nicht möglich war. Heute, so betonte er, habe die Veranstaltung vor allem einen symbolischen und gemeinschaftsstiftenden Charakter: Sie biete Gelegenheit, zusammenzukommen, sich auszutauschen und die Vielfalt der RGE als starke Gemeinschaft zu erleben.
Ein besonderer Programmpunkt war die Taufe des neuen Bootswägelchens, das fortan den Namen „Lola“ trägt. Stellvertretend übernahm Günter Dreher die Taufe und wünschte dem Wägelchen stets „eine Handbreit Luft unter dem Kiel“ des zu transportierenden Bootes. Er erhielt, gemeinsam mit Jens Thomson, der den Vorschlag und ein Beispielbild beigesteuert hatte, sowie Frank Günder, der die technische Zeichnung erstellte, besonderen Dank. Die praktische Umsetzung erfolgte durch Günter Dreher mit Unterstützung eines Freundes – ein gelungenes Beispiel für das vielfältige Engagement innerhalb des Vereins.
Im Anschluss wurde das Suppenbuffet eröffnet, das durch eine Auswahl an Würsten und Kuchen ergänzt wurde. Trotz fehlender Sonne herrschten gute Ruderbedingungen, sodass die Rennen der internen Regatta unter idealen Bedingungen stattfinden konnten. Da es für eine Feier im Freien zu kühl war, genossen die Teilnehmenden das gemeinsame Essen und die Gespräche im warmen Bootshaus.
Im Mittelpunkt des sportlichen Teils standen traditionell die drei Vereinsrennen: um den Titel des Vereinsmeisters, der Vereinsmeisterin sowie der Verlosungsvierer. Dabei lieferten sich die Teilnehmenden spannende Duelle auf dem Neckar – allen voran ein enges Rennen um die Plätze zwei und drei bei den Vereinsmeistern, das nur hauchdünn entschieden wurde. Vereinsmeister wurde Noel Heid; Vize Jonathan Müller vor Linus Schüssler.
Den Titel Vereinsmeisterin konnte sich Sophie Fuchs erfahren, als Zweite kam Franziska Schweighardt ins Ziel.
Beim Verlosungsvierer hatte die Mannschaft aus Christina Kunze, Lev Graf, Lani Kunze, Lili Kunze und Steuermann Jonathan Müller als schnellste den Bugball ihres Bootes ins Ziel gebracht.
Zum Ausklang des Tages trafen sich die Mitglieder noch zu Kaffee und Kuchen, um die Saison in gemütlicher Atmosphäre Revue passieren zu lassen
19.10.25