Eberbach (ewa) Fünf Ruderer und Ruderinnen der Rudergesellschaft Eberbach konnten vergangenes Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg an der Havel mit der deutschen Ruderelite der U17-Jahrgänge um Sieg und Lorbeer fighten.
Jannis Scheuenpflug bewies dabei einmal mehr, dass er auf dem besten Weg zur Spitzenklasse ist. Nach gutem Ergebnis im Vorlauf hatte sich sein Junior B-Vierer mit Auswahlruderern aus Heidelberg und Stuttgart bravourös die Bronzemedaille erobert. Nicht nur ihr Trainer Frank Günder ist stolz auf diese Leistung. Seiner Meinung nach hätte es sogar für mehr gereicht, „wenn die Jungs anfangs nicht etwas verhalten gefahren wären“.
Über Bronze darf sich auch Anna Hufnagel freuen. Sie, die inzwischen zur talentierten Steuerfrau des U 19-Südachters mit Ruderinnen aus fünf Bundesländern avancierte, manövrierte ihren Achter mit viel Geschick und Einfühlvermögen Richtung Zielgerade. Lange Zeit hatte das Boot auf Platz zwei gelegen, musste dann jedoch ein Stärkeres an sich vorbeiziehen lassen und sicherte sich letztendlich Platz drei und damit die Bronzemedaille.
Etwas Pech hatten die RGE-Zwillinge Caroline und Laura Kropmaier. Lag es etwa an der Startnummer? Im vergangenen Nummer dreizehn und in diesem Jahr wieder! Im 15-Bootefeld büßte ihr Junior B-Zweier auf der undankbaren vom Wind gebeutelten Außenbahn auf den letzten 300 Metern sechs Sekunden ein und verpasste somit mit Platz vier knapp den Einzug ins große Finale. Schade, meinte ihr Trainer. Die beiden seien ein sehr starkes Rennen gefahren. Im kleinen Finale jedoch erkämpften sie sich dann einen sicheren zweiten Platz.
Ähnlich erging es Sofie Weber. Im Landesauswahlvierer verpasste ihr Boot unter gleichen Bedingungen im Vorlauf ebenfalls den Einzug ins A-Finale und erreichte im B-Finale dann ebenfalls Platz zwei. Vor der Sommerpause müssen die RGE-Rennruderer nun noch einmal zum Wettstreit antreten. In vier Wochen findet die Landesmeisterschaft statt.     

25.06.11